Krimi, von Alex Beer
Der vierte Band aus der August Emmerich Reihe. Alex Beer kann einfach Spannung und Geschichte. Im Schwarzen Band ermittelt der unbequeme August Emmerich mit seinem Assistenten Ferdinand Winter im Sommer 1921 in einem Mordfall. Seine ruppige Art kommt im jedoch in die Quere und so wird er – nach in laufender Ermittlung – zu einem Seminar verdonnert. Winter ist auf sich allein gestellt und, mal neudeutsch gesagt, noch ein Greenhorn.
Alex Beer versteht es die Charaktere zu zeichnen, Spannung aufzubauen, diverse Erzählstränge wechselseitig zu verflechten und den Plot so zu gestalten, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Charmant ist auch die Tatsache, dass sie stet historische Momente, Begebenheiten und Ereignisse in die Story mit einbaut und der Geschichte somit auch einen realen Anstrich gibt.
Die Protagonisten rund um das Duo Emmerich und Winter sind glaubhaft und authentisch, man ertappt sich dabei, bei so manchem Dialog, so mancher Szene ins „Buch springen zu wollen“ um Gegenspielern wie zum Beispiel Kollege Peter Brühl die Worte „wegzunehmen“.
Die Handlung ist schlüssig, der sich an einem anderen Tatort zugetragene Mord fügt sich nahtlos in die Geschichte ein und als Winter im Rotlichtmilieu ermittelt tauchen neue Aspekte auf, die bisherige Vermutungen in einem sehr viel brisanterem Licht dastehen lassen.
Fazit
Fünf Sterne, einmal mehr für Alex Beer. Geschichtlicher Hintergrund, tolle Story, Spannung vom feinsten, authentische Charaktere und ein bis zur letzten Seite spannender Plot. Tolle Unterhaltung – noch dazu in einer Reihe, die mittlerweile fünf Bände aufweist.
Band 1: Der zweite Reiter
Band 2: Die rote Frau
Band 3: Der dunkle Bote
Band 4: Das schwarze Band
Band 5: Der letzte Tod
freuen wir uns auf mehr von Beer.
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